Kompaktwissen: Natürliche Hilfe bei Blasenentzündung

Kompaktwissen: Natürliche Hilfe bei Blasenentzündung


14.03.2019 · Lifestyle · von Jana

Fast jede Frau kennt folgende Situation: Nur einmal kurz auf den kalten U-Bahn-Sitz gesetzt oder kalte Füße bekommen und schon ist es wieder soweit. Die altbekannte Blasenentzündung ist wieder da. Und die kann ziemlich schmerzhaft sein. Bevor du aber in deiner Not zu starken Medikamenten greifst, zeigen wir dir, wie du die Entzündung selbst und auf natürliche Weise lindern kannst.

 

Blasenentzündungen gehören für viele Frauen zum Winter, wie die Milch in den Kaffee. Sie kündigt uns den Winter an, begleitet uns durch ihn hindurch und verabschiedet sich meist im Frühling wieder. Mit einer chronischen Entzündung ist allerdings absolut nicht zu spaßen – im schlimmsten Fall musst du sogar ein Krankenhaus aufsuchen und eine ordentliche Menge an Infusionen über dich ergehen lassen. Wir sprechen da aus eigener Erfahrung. Damit es aber gar nicht soweit kommt, kannst du einiges zur Vorbeugung tun und Blasenentzündungen schnell im Keim ersticken – ganz ohne Antibiotika und teuren Medikamenten.

 

Hausmittel gegen Blasenentzündung.

Senföle

Blasenentzündung

Senföle wirken antibakteriell und keimtötend. Sie sind natürliche Antibiotika, in Meerrettich enthalten und können Abhilfe bei einer entstehenden Blasenentzündung schaffen. Du kannst sie entweder in Kapseln zu dir nehmen oder einen Rettichsaft herstellen. Dazu einfach den Rettich schälen, in kleine Würfel schneiden und mit 3EL Rohrzucker für eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann die Masse pürieren und durch ein Sieb streichen. Am besten nimmst du morgens und abends einen Löffel des Safts zu dir. Die Senföle lagern sich in der beleidigten Blase ab und können direkt vor Ort gegen die Bakterien vorgehen.

 

Cranberry

Blasenentzündung

Cranberry-Konzentrat und Saft eignen sich ideal zur Vorbeugung von Blasenentzündungen. Trinkst du täglich ein Glas, wirst du den Winter schmerzfrei überstehen – natürlich unter der Voraussetzung, dass du dich trotzdem warm einpackst und auf deinen Körper achtest. Die kleinen Powerbeeren sind voll mit Antioxidantien, Vitamin C, Vitamin B, Natrium uvm. Krampflösend, antibakteriell und harntreibend sind sie das ideale Hausmittel und schmecken auch noch richtig gut. Entweder kaufst du dir einen Saft ohne Zusätze oder holst dir das Konzentrat aus der Apotheke.

 

 

Wärme & Flüssigkeit

Blasenentzündung

Gut, diese beiden Punkte sind allgemein bekannt. Leidest du an einer entzündeten Blase, ist die Wärmflasche für viele die erste Anlaufstelle. Wir empfehlen alles, was mit Wärme zu tun hat. Thermophor, ein heißes Vollbad oder ein Saunagang kann die Linderung deiner Schmerzen beschleunigen. Noch wichtiger ist allerdings, dass du genügend Flüssigkeit in Form von ungezuckerten Tees oder Wasser zu dir nimmst. Zwei Liter am Tag sollten es auf jeden Fall sein. Auf Alkohol und Zucker solltest du generell verzichten, da sie die Blase reizen.

 

Esskastanien

Blasenentzündung

Über dieses Hausmittel freuen wir uns am meisten. Esskastanien wurden schon lange in der chinesischen Medizin eingesetzt und sind zudem ein wirklich leckerer Snack in der Winterzeit. Maroni verringern das ständige Gefühl des Harndrangs, welcher sich auf der Toilette dann wieder mal als falsch heraus stellt. Also schnell zum nächsten Maronistand, genießen und gesund werden. Aber bitte in warmen Schuhen, dicker Jacke und Haube.

 

 

Natron

Blasenentzündung

Natron oder Backpulver kennst du vielleicht bisher nur aus der Weihnachtsbäckerei. Dabei hat es auch bei einer Blasenentzündung einen positiven Effekt. Die Bakterien benötigen eine saure Umgebung, um sich zu vermehren. Natron sorgt für den richtigen Basenhaushalt und hemmt dadurch die Entstehung weiterer Bakterien. Bei der Dosierung solltest du allerdings nicht zu großzügig sein. Eine Messerspitze Backpulver auf ein Glas Wasser reicht völlig aus. In dieser Menge kannst du es zwei- bis dreimal täglich einnehmen.

Wir hoffen natürlich, du kommst völlig schmerzfrei durch den Winter. Ist es dann doch mal soweit gekommen, wünschen wir dir gute Besserung!



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